Warum sich die Forschungszulage für Unternehmen rechnet
Steinbeis berät mit mehr als 5000 Kolleg*innen Unternehmen und Konzerne in den Bereichen Technologie, Bildung und Fördermitteln. Im Bereich der Fördermittel ist Steinbeis die führende Beratungsgesellschaft im deutschsprachigen Raum. Die Forschungszulage spielt dabei eine wichtige Rolle.
Herr Schulte, Sie beraten mit Ihrem Team seit mehr als 15 Jahren sehr erfolgreich eine große Anzahl von Unternehmen im Rahmen der Fördermittel.
Christian Schulte:
Das ist richtig und wir dürfen fast alle diese Unternehmen seit vielen Jahren kontinuierlich begleiten. Erfolg lässt sich aus unserer Sicht im Bereich der Fördermittel besonders gut an Zahlen messen. Wenn wir mit Unternehmen zusammenarbeiten, ist unser gemeinsames Ziel die maximale Summe an Fördermitteln auszuschöpfen. Und zwar aus Sicht der Unternehmen so effizient und zeitsparend wie möglich.
Was sind denn aus Ihrer Sicht die wesentlichen Erfolgsfaktoren im Bereich der Fördermittel?
Christian Schulte:
Nach der Analyse und Auswahl passender Förderprogramme kommt uns in der Beantragung der Fördermittel insbesondere unser technologisches Know-how und Verständnis zu Gute, da die meisten unserer Kolleginnen und Kollegen Ingenieure sind. Das führt dazu, dass wir auf Augenhöhe mit den jeweiligen Förderstellen sprechen und die Förderanträge so formulieren, dass sie inhaltlich und vom Wording passen und die größtmögliche Chance auf Erfolg haben. Das trifft auch auf die Forschungszulage zu.
Was macht das Thema Forschungszulage so spannend für viele Unternehmen?
Christian Schulte:
Die Forschungszulage ist für viele Unternehmen ein sehr interessanter Baustein in der Fördermittellandschaft. Personalaufwendungen im Bereich F&E, Auftragsforschung sowie auch Abschreibungen auf bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens werden hierbei gefördert. Und zwar auch rückwirkend. Damit ist die Forschungszulage das einzige Fördermittelinstrument, bei dem wir für Unternehmen sowohl bereits angefallene wie auch zukünftige Aufwendungen ab dem Jahr 2020 bis ca. 2028 beantragen.
In welchen Branchen ist die Forschungszulage von besonderem Interesse?
Christian Schulte:
Wir beraten Unternehmen insbesondere in folgenden Industrien: Gesundheitssektor, Maschinenbau, Automotive, Elektrotechnik, Lebensmittel und Kunststoffindustrie. Für viele dieser Unternehmen erzielen wir positive Bescheide der Fördermittelstelle und Finanzämter. Die Förderungen belaufen sich bisher pro Unternehmen zwischen 5-12 Millionen Euro. Es handelt sich hierbei um eine Zulage, die aus Sicht der Unternehmen nicht versteuert werden muss. Diese ist entsprechend liquiditätswirksam und hat somit auch positive Auswirkungen auf die Finanzkennzahlen eines Unternehmens.
Wie gehen Sie in der Beratung und in der Beantragung der Fördermittel konkret vor?
Christian Schulte:
Mit einen strukturierten Ansatz beraten wir die Unternehmen von A-Z. Wir identifizieren und besprechen mit den Leitern F&E und den Controllern der Unternehmen Projekte, die sich für das Thema Forschungszulage eignen. Für den Fördermittelantrag werden die gesammelten Daten anschließend mit uns besprochen, Texte werden erstellt, von uns geprüft und wo notwendig inhaltlich ergänzt. Dabei arbeiten wir mit einem eigenen entwickelten Datentool, in dem alle Informationen und Texte einfließen. Das bedeutet, dass alle involvierten Parteien tatsächlich an einer Datei arbeiten, das spart Zeit und verhindert Datenverluste.
Ab welchem Betrag lohnt sich die Beantragung der Forschungszulage?
Christian Schulte:
Wir bieten den Unternehmen einen sog. „Quick Check Forschungszulage“ an, der oft einen ersten Überblick über das Fördermittelpotential verschafft. In der Praxis gelingt es uns oft im Förderantrag viele kleinere Projekte thematisch unter ein Dach zu bringen. Der Vorteil: Der Fördermittelantrag umfasst eine Vielzahl von Projekten. Das spart erheblich Zeit im Rahmen der Beantragung, vermeidet inhaltliche Redundanzen und erzielt den größtmöglichen Erfolg.